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Bochumer Expertise beim Verkehrsministerium gefragt

06.02.2017

Nicht selten explodieren die Kosten bei Großbauprojekten. Dabei wären viele der Probleme vermeidbar. In Zukunft könnte es besser laufen. Der erste Schritt ist getan.

Mit einem Stufenplan führt das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur derzeit digitales Planen und Bauen für Großprojekte in Deutschland ein. Das Team um Prof. Dr. Markus König von der RUB ist daran maßgeblich beteiligt. Beim zweiten Zukunftsforum zur Digitalisierung des Bauens in Berlin stellte König am 24. Januar 2017 den ersten Fortschrittsbericht zum Stufenplan vor. Den Plan hatte das RUB-Team mit entwickelt und die erste Stufe federführend umgesetzt. In der ersten Phase legten Experten zunächst Standards für das Building Information Modelling, kurz BIM, fest. Ziel von BIM ist es, Großprojekte virtuell durchzuspielen, bevor sie in der Realität umgesetzt werden. Dabei geht es nicht nur um ein digitales Modell des entstehenden Bauwerks. Alle Informationen, die für dessen Lebenszyklus relevant sind, werden erfasst und transparent zwischen den am Bau Beteiligten ausgetauscht. So erlaubt es die Methode, Kosten und Zeitbedarf realistisch zu kalkulieren und Projekte möglichst effizient zu realisieren.

RUB auch bei zweiter Stufe dabei

In den BIM-Standards wird beschrieben, wie Beteiligte relevante Bauwerksmodelle offen austauschen können. Solche Standards definierten Markus König und seine Kollegen in der ersten Phase des Stufenplans für Straßen, Schienen und Brücken. Von 2017 bis 2020 stehen nun verschiedene wissenschaftlich begleitete Pilotprojekte im Fokus, bei denen BIM zum Einsatz kommt. Die Experten entwickeln außerdem Handlungsempfehlungen und Vorlagen für die Umsetzung von BIM im Infrastrukturbereich und beraten Länder und Kommunen. Auch in dieser Phase des Stufenplans ist das Team vom RUB-Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen dabei. Markus König hat die stellvertretende Projektleitung inne.

Nicht selten explodieren die Kosten bei Großbauprojekten. Dabei wären viele der Probleme vermeidbar. In Zukunft könnte es besser laufen. Der erste Schritt ist getan.

Mit einem Stufenplan führt das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur derzeit digitales Planen und Bauen für Großprojekte in Deutschland ein. Das Team um Prof. Dr. Markus König von der RUB ist daran maßgeblich beteiligt. Beim zweiten Zukunftsforum zur Digitalisierung des Bauens in Berlin stellte König am 24. Januar 2017 den ersten Fortschrittsbericht zum Stufenplan vor. Den Plan hatte das RUB-Team mit entwickelt und die erste Stufe federführend umgesetzt. In der ersten Phase legten Experten zunächst Standards für das Building Information Modelling, kurz BIM, fest. Ziel von BIM ist es, Großprojekte virtuell durchzuspielen, bevor sie in der Realität umgesetzt werden. Dabei geht es nicht nur um ein digitales Modell des entstehenden Bauwerks. Alle Informationen, die für dessen Lebenszyklus relevant sind, werden erfasst und transparent zwischen den am Bau Beteiligten ausgetauscht. So erlaubt es die Methode, Kosten und Zeitbedarf realistisch zu kalkulieren und Projekte möglichst effizient zu realisieren.

RUB auch bei zweiter Stufe dabei

In den BIM-Standards wird beschrieben, wie Beteiligte relevante Bauwerksmodelle offen austauschen können. Solche Standards definierten Markus König und seine Kollegen in der ersten Phase des Stufenplans für Straßen, Schienen und Brücken. Von 2017 bis 2020 stehen nun verschiedene wissenschaftlich begleitete Pilotprojekte im Fokus, bei denen BIM zum Einsatz kommt. Die Experten entwickeln außerdem Handlungsempfehlungen und Vorlagen für die Umsetzung von BIM im Infrastrukturbereich und beraten Länder und Kommunen. Auch in dieser Phase des Stufenplans ist das Team vom RUB-Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen dabei. Markus König hat die stellvertretende Projektleitung inne.