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European Conference on product and process modeling- ECPPM 2021

11.10.2021

Simon Paper

Experten schätzen, dass die weltweite Bevölkerung in den nächsten 30 Jahren um zwei Milliarden Menschen anwachsen wird. Mit dem Bevölkerungswachstum, wächst auch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Beton ist bereits jetzt der meistverwendete Baustoff und wird insbesondere aufgrund der Eignung zur Vorfertigung eine wichtige Rolle spielen, den zukünftigen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken.

Hierbei muss Ziel sein, durch konsequente Vorfertigung mit Qualitätssicherung den Materialverbrauch zu verringern und Produktionsfehler zu verhindern, um eine schnellstmögliche Montage auf der Baustelle zu gewährleisten. Ein wichtiger Faktor dabei ist der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) über den gesamten Wertschöpfungsprozess.

Vom 15. Bis 17. September fand die 13. Europäische Konferenz über Produkt- und Prozessmodellierung (ECPPM) statt, die aufgrund der Pandemie in diesem Jahr nicht wie geplant in Moskau, sondern online stattfand. Die alle zwei Jahre stattfindende Konferenzreihe bietet Forschern und Wissenschaftlern eine Plattform, ihre neusten Forschungsergebnisse in den Bereichen der Produkt- und Prozessmodellierung sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie für die Bauindustrie zu präsentieren. Im Vordergrund steht der Austausch zur Entwicklung, Standardisierung und industriellen Umsetzung neuer BIM-Technologien.

Das Paper „Lifecycle oriented digital twin approach for prefabricated concrete modules“ von den Autoren: M. Wolf, O. Vogt, J. Huxoll, D. Gerhard, S. Kosse und M. König wurde im Rahmen dieser Konferenz online präsentiert. Zur Umsetzung des Konzepts des digitalen Zwillings geht es darum, aus der Fertigungsindustrie Daten- und Interaktionsmodelle für die industrialisierte, fehlertolerante Schnellfertigung von Betonfertigteilen zu entwickeln. Für eine effiziente und präzise Produktion müssen alle im Rahmen der Produktion relevanten Daten kontinuierlich erfasst, kombiniert und verfügbar gemacht werden. Durch diese digitalen Informationen können individuelle Produktionsprozesse präziser koordiniert und schließlich die Effizienz der Produktionsmaschinen gesteigert werden. Voraussetzung hierfür ist der digitale Zwilling als integriertes digitales Datenmodell, der aktuelle BIM Konzepte mit etablierten Methoden der Industrie 4.0 zur Steuerung aller Prozesse und Interaktionen kombiniert.

Simon Paper

Experten schätzen, dass die weltweite Bevölkerung in den nächsten 30 Jahren um zwei Milliarden Menschen anwachsen wird. Mit dem Bevölkerungswachstum, wächst auch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Beton ist bereits jetzt der meistverwendete Baustoff und wird insbesondere aufgrund der Eignung zur Vorfertigung eine wichtige Rolle spielen, den zukünftigen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken.

Hierbei muss Ziel sein, durch konsequente Vorfertigung mit Qualitätssicherung den Materialverbrauch zu verringern und Produktionsfehler zu verhindern, um eine schnellstmögliche Montage auf der Baustelle zu gewährleisten. Ein wichtiger Faktor dabei ist der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) über den gesamten Wertschöpfungsprozess.

Vom 15. Bis 17. September fand die 13. Europäische Konferenz über Produkt- und Prozessmodellierung (ECPPM) statt, die aufgrund der Pandemie in diesem Jahr nicht wie geplant in Moskau, sondern online stattfand. Die alle zwei Jahre stattfindende Konferenzreihe bietet Forschern und Wissenschaftlern eine Plattform, ihre neusten Forschungsergebnisse in den Bereichen der Produkt- und Prozessmodellierung sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie für die Bauindustrie zu präsentieren. Im Vordergrund steht der Austausch zur Entwicklung, Standardisierung und industriellen Umsetzung neuer BIM-Technologien.

Das Paper „Lifecycle oriented digital twin approach for prefabricated concrete modules“ von den Autoren: M. Wolf, O. Vogt, J. Huxoll, D. Gerhard, S. Kosse und M. König wurde im Rahmen dieser Konferenz online präsentiert. Zur Umsetzung des Konzepts des digitalen Zwillings geht es darum, aus der Fertigungsindustrie Daten- und Interaktionsmodelle für die industrialisierte, fehlertolerante Schnellfertigung von Betonfertigteilen zu entwickeln. Für eine effiziente und präzise Produktion müssen alle im Rahmen der Produktion relevanten Daten kontinuierlich erfasst, kombiniert und verfügbar gemacht werden. Durch diese digitalen Informationen können individuelle Produktionsprozesse präziser koordiniert und schließlich die Effizienz der Produktionsmaschinen gesteigert werden. Voraussetzung hierfür ist der digitale Zwilling als integriertes digitales Datenmodell, der aktuelle BIM Konzepte mit etablierten Methoden der Industrie 4.0 zur Steuerung aller Prozesse und Interaktionen kombiniert.