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Bestandserfassung: Brücken in Münster

28.04.2022

Paul Und Philippe

Vor kurzem haben wir in Münster einige Brücken mithilfe eines Laserscanners vermessen. Beim Erfahrungsaustausch vor Ort waren zeitweise Vertreter der Stadt Münster und Partner aus dem Projekt RekoTi mit dabei. Die technische Vermessung wurde durch Paul Hanswillemenke und Philippe Piras durchgeführt. Beide sind studentische Mitarbeiter am IIB. Sie erzählen im Interview von ihren Erfahrungen. 

Könnt ihr euch zu Anfang kurz vorstellen und beschreiben, wie eure Aufgaben bei uns am Lehrstuhl aussehen?
Philippe: Ich bin Philippe, studiere Bauingenieurwesen und bin seit dem letzten Jahr am Lehrstuhl tätig. Ursprünglich habe ich in der Lehre für den BIM-Kurs unterstützt, allerdings habe ich mittlerweile auch einige andere Aufgaben wie Recherchetätigkeiten oder anderes.

Paul: Ich bin Paul, studiere auch Bauingenieurwesen und habe vor 1 ½ Jahren hier angefangen zu arbeiten, ebenso für die Lehre. Im BIM-Kurs bin ich aktuell für die neue Aufgabenstellung für die Studierenden zuständig. Genau wie Philippe bearbeite ich für verschiedene WiMis unterschiedliche Aufgaben in mehreren Bereichen. Unter anderem beispielsweise auch das Vermessen der Brücken in Münster, da waren wir ja gemeinsam vor Ort.

Wie lief das Vermessen der Brücken in Münster? Wie hat das funktioniert?
Paul: Grundsätzlich haben wir Laserscans von Bestandsbrücken in Münster mit dem mobilen Laserscanner RTC360 von Leica aufgenommen. Unter den Brücken waren zwei kleine Wirtschaftswegbrücken - also Brücken, die primär für die Landwirtschaft genutzt werden und nicht für den normalen Straßenverkehr – und eine große Brücke für den Rad- und Fußverkehr. Diese hatte eine Länge von 170 Metern.

Philippe: Pro Brücke waren schon einige Scans nötig. Während wir bei den zwei kleinen jeweils ca. 11-12 Laserscans benötigt haben, war die große Brücke eine ganz andere Hausnummer. Letztendlich waren 93 Scanpositionen von Nöten, um alles aufzunehmen, das hat schon seine vier Stunden in Anspruch genommen. Das kommt daher, dass jeder Scan ungefähr 2 Minuten dauert und dann noch die Zeit für die Versetzung und das Ausrichten des Lasers hinzukommt. Die Länge der Brücke ist dennoch der Hauptfaktor.

Was passiert nun im Anschluss mit den Daten? Wie läuft die Auswertung ab?
Philippe: Das Auswerten der Daten fällt größtenteils in meinen Aufgabenbereich, da sich meine Bachelorarbeit damit beschäftigen wird. Anfangs nimmt allein die Übertragung der Scans viel Zeit in Anspruch aufgrund der riesigen Datenmenge, insgesamt sind 30GB dabei zusammengekommen. Teilweise liegen die Punkte auch nicht exakt übereinander, sodass da von Hand noch nachjustiert werden muss. Grundsätzlich soll sich die Bachelorarbeit damit beschäftigen, eine Anleitung anzufertigen, wie Laserscans von Brücken optimal anzufertigen sind und wie die Auswertung im Anschluss gut funktioniert. Es sollen auch Hinweise dazu gegeben werden, worauf insbesondere zu achten ist und wo beispielsweise Schwierigkeiten auftreten. Die benötigten Informationen sollen dafür einerseits aus der Literatur kommen und andererseits mithilfe von Experteninterviews generiert werden. Verbunden werden diese dann mit meinen eigenen Erfahrungen und ich erstelle aus allen drei Datenquellen einen solchen Leitfaden.

Paul Und Philippe

Vor kurzem haben wir in Münster einige Brücken mithilfe eines Laserscanners vermessen. Beim Erfahrungsaustausch vor Ort waren zeitweise Vertreter der Stadt Münster und Partner aus dem Projekt RekoTi mit dabei. Die technische Vermessung wurde durch Paul Hanswillemenke und Philippe Piras durchgeführt. Beide sind studentische Mitarbeiter am IIB. Sie erzählen im Interview von ihren Erfahrungen. 

Könnt ihr euch zu Anfang kurz vorstellen und beschreiben, wie eure Aufgaben bei uns am Lehrstuhl aussehen?
Philippe: Ich bin Philippe, studiere Bauingenieurwesen und bin seit dem letzten Jahr am Lehrstuhl tätig. Ursprünglich habe ich in der Lehre für den BIM-Kurs unterstützt, allerdings habe ich mittlerweile auch einige andere Aufgaben wie Recherchetätigkeiten oder anderes.

Paul: Ich bin Paul, studiere auch Bauingenieurwesen und habe vor 1 ½ Jahren hier angefangen zu arbeiten, ebenso für die Lehre. Im BIM-Kurs bin ich aktuell für die neue Aufgabenstellung für die Studierenden zuständig. Genau wie Philippe bearbeite ich für verschiedene WiMis unterschiedliche Aufgaben in mehreren Bereichen. Unter anderem beispielsweise auch das Vermessen der Brücken in Münster, da waren wir ja gemeinsam vor Ort.

Wie lief das Vermessen der Brücken in Münster? Wie hat das funktioniert?
Paul: Grundsätzlich haben wir Laserscans von Bestandsbrücken in Münster mit dem mobilen Laserscanner RTC360 von Leica aufgenommen. Unter den Brücken waren zwei kleine Wirtschaftswegbrücken - also Brücken, die primär für die Landwirtschaft genutzt werden und nicht für den normalen Straßenverkehr – und eine große Brücke für den Rad- und Fußverkehr. Diese hatte eine Länge von 170 Metern.

Philippe: Pro Brücke waren schon einige Scans nötig. Während wir bei den zwei kleinen jeweils ca. 11-12 Laserscans benötigt haben, war die große Brücke eine ganz andere Hausnummer. Letztendlich waren 93 Scanpositionen von Nöten, um alles aufzunehmen, das hat schon seine vier Stunden in Anspruch genommen. Das kommt daher, dass jeder Scan ungefähr 2 Minuten dauert und dann noch die Zeit für die Versetzung und das Ausrichten des Lasers hinzukommt. Die Länge der Brücke ist dennoch der Hauptfaktor.

Was passiert nun im Anschluss mit den Daten? Wie läuft die Auswertung ab?
Philippe: Das Auswerten der Daten fällt größtenteils in meinen Aufgabenbereich, da sich meine Bachelorarbeit damit beschäftigen wird. Anfangs nimmt allein die Übertragung der Scans viel Zeit in Anspruch aufgrund der riesigen Datenmenge, insgesamt sind 30GB dabei zusammengekommen. Teilweise liegen die Punkte auch nicht exakt übereinander, sodass da von Hand noch nachjustiert werden muss. Grundsätzlich soll sich die Bachelorarbeit damit beschäftigen, eine Anleitung anzufertigen, wie Laserscans von Brücken optimal anzufertigen sind und wie die Auswertung im Anschluss gut funktioniert. Es sollen auch Hinweise dazu gegeben werden, worauf insbesondere zu achten ist und wo beispielsweise Schwierigkeiten auftreten. Die benötigten Informationen sollen dafür einerseits aus der Literatur kommen und andererseits mithilfe von Experteninterviews generiert werden. Verbunden werden diese dann mit meinen eigenen Erfahrungen und ich erstelle aus allen drei Datenquellen einen solchen Leitfaden.